Donnerstag, 9. Juni 2011
Wasser auf der ganzen Welt
bne.wasser, 01:37h
Ohne Wasser kann kein Mensch leben! Das war den Schülern der Klasse 5d sofort klar. Wieviel Wasser der Mensch jedoch zum Leben braucht? Dazu gingen die Meinungen der Schüler weit auseinander. Hier gaben die Schüler von 1 Liter bis zu 1000 Liter an. Die Angaben der Schüler spiegeln allerdings ganz gut die weltweit ungleiche Verteilung von Wasser wider.
Die ungleiche Verteilung von Wasser, Wasserreichtum und Wasserarmut waren Themen dieser Station. Die Schüler sollten mit Hilfe einer Weltkarte einschätzen, in welchen Ländern die Menschen genügend Wasser und in welchen sie zuwenig Wasser zur Verfügung haben. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn auch ein wasserreiches Land kann z.B. durch schlechte Wassernutzung oder durch Wasserverschwendung Probleme mit der Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser haben.
Auf der Weltkarte waren beispielhaft einige Länder eingetragen. Die Aufgabe der Schüler war es nun die Gründe für Wasserknappheit und schlechte Versorgung mit sauberem Trinkwasser herauszufinden. Dazu konnten sich die Schüler Informationen aus dem "orangenen Ordner" heraussuchen.
Wer sich von den Schülern oder von den Eltern noch einmnal in Ruhe mit dem Thema befassen möchte und sich auf die Suche nach Ursachen für Wasserknappheit und Wasserarmut machen möchte, der kann sich hier die Informationen aus dem orangenen Ordner noch einmal anschauen. (Materialien am Ende dieses Beitrags)
Ein wichtiger Bestandteil dieser Station war die Aktivität des Wassertragens. Hier sollten die Schüler die Erfahrung machen, was es bedeutet, wenn das Wasser für den Eigenbedarf getragen werden muss, so wie es in vielen z.B. afrikanischen Ländern noch heute Realität ist. Vielen Schülern war der Sinn dieser Station sofort klar (Prima!).
Der Hintergrund:Seit 2010 gibt es ein von den Vereinten Nationen verabschiedetes Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser wird folgendermaßen definiert:Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist dann gegeben, wenn die Menschen nicht mehr als einen Kilometer laufen müssen, um an sauberes Wasser zu kommen.
Die Schüler machten hier die Erfahrung, dass Wasser ganz schön schwer ist. Die Schüler sollten die Entfernung, die sie - zum Bach und zurück - gelaufen waren, einschätzen und sie sollten dann einschätzen, wieviel Wasser sie bereit wären zu tragen, wenn sie es täglich einen Kilometer weit tragen müssten. Schließlich war es ihre Aufgabe anhand eines gegebenen Diagramms zum durchschnittlichen Wasserverbrauch eines deutschen Bundesbürgers, sich zu überlegen wofür sie das selbst getragene Wasser verwenden wollten.
Die Schüler konnten sich selbst und die Entfernung, die sie zurückgelegt hatten gut (!) einschätzen. Prima! Die Schüler, die sich zutrauten mehr Wasser zu tragen waren bei der Kalkulation ihres persönlichen Wasserverbrauchs natürlich im Vorteil.
Dennoch: Einfach war diese Aufgabe nicht. Den Schülern wurde schnell klar, dass zwischen dem durchschnittlichen Wasserbedarf eines Deutschen Bundesbürgers und der Menge des selbst getragenen Wassers ein ziemlich starkes Missverhältnis besteht. Die Entdeckung dieses Missverhältnisses gibt die Möglichkeit für weitere Denkanstöße über die globale Bedeutung von Wasser und den globalen Umgang mit Wasser.
Viele Grüße und schöne Ferien!
Hier noch die Arbeitsmaterialien:
wasser global 1 (doc, 4,537 KB)
wasser global 2 (doc, 110 KB)
Die ungleiche Verteilung von Wasser, Wasserreichtum und Wasserarmut waren Themen dieser Station. Die Schüler sollten mit Hilfe einer Weltkarte einschätzen, in welchen Ländern die Menschen genügend Wasser und in welchen sie zuwenig Wasser zur Verfügung haben. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn auch ein wasserreiches Land kann z.B. durch schlechte Wassernutzung oder durch Wasserverschwendung Probleme mit der Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser haben.
Auf der Weltkarte waren beispielhaft einige Länder eingetragen. Die Aufgabe der Schüler war es nun die Gründe für Wasserknappheit und schlechte Versorgung mit sauberem Trinkwasser herauszufinden. Dazu konnten sich die Schüler Informationen aus dem "orangenen Ordner" heraussuchen.
Wer sich von den Schülern oder von den Eltern noch einmnal in Ruhe mit dem Thema befassen möchte und sich auf die Suche nach Ursachen für Wasserknappheit und Wasserarmut machen möchte, der kann sich hier die Informationen aus dem orangenen Ordner noch einmal anschauen. (Materialien am Ende dieses Beitrags)
Ein wichtiger Bestandteil dieser Station war die Aktivität des Wassertragens. Hier sollten die Schüler die Erfahrung machen, was es bedeutet, wenn das Wasser für den Eigenbedarf getragen werden muss, so wie es in vielen z.B. afrikanischen Ländern noch heute Realität ist. Vielen Schülern war der Sinn dieser Station sofort klar (Prima!).
Der Hintergrund:Seit 2010 gibt es ein von den Vereinten Nationen verabschiedetes Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser wird folgendermaßen definiert:Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist dann gegeben, wenn die Menschen nicht mehr als einen Kilometer laufen müssen, um an sauberes Wasser zu kommen.
Die Schüler machten hier die Erfahrung, dass Wasser ganz schön schwer ist. Die Schüler sollten die Entfernung, die sie - zum Bach und zurück - gelaufen waren, einschätzen und sie sollten dann einschätzen, wieviel Wasser sie bereit wären zu tragen, wenn sie es täglich einen Kilometer weit tragen müssten. Schließlich war es ihre Aufgabe anhand eines gegebenen Diagramms zum durchschnittlichen Wasserverbrauch eines deutschen Bundesbürgers, sich zu überlegen wofür sie das selbst getragene Wasser verwenden wollten.
Die Schüler konnten sich selbst und die Entfernung, die sie zurückgelegt hatten gut (!) einschätzen. Prima! Die Schüler, die sich zutrauten mehr Wasser zu tragen waren bei der Kalkulation ihres persönlichen Wasserverbrauchs natürlich im Vorteil.
Dennoch: Einfach war diese Aufgabe nicht. Den Schülern wurde schnell klar, dass zwischen dem durchschnittlichen Wasserbedarf eines Deutschen Bundesbürgers und der Menge des selbst getragenen Wassers ein ziemlich starkes Missverhältnis besteht. Die Entdeckung dieses Missverhältnisses gibt die Möglichkeit für weitere Denkanstöße über die globale Bedeutung von Wasser und den globalen Umgang mit Wasser.
Viele Grüße und schöne Ferien!
Hier noch die Arbeitsmaterialien:
wasser global 1 (doc, 4,537 KB)
wasser global 2 (doc, 110 KB)
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