Ohne Wasser kein Leben

Die Schüler sollten an dieser Station etwas über das Wasservorkommen lernen und sich überlegen, wie viel Wasser es auf der Erde gibt und wie viel wir davon verbrauchen und wieder säubern können.
Hierbei sollten sie auch mit dem Computer arbeiten, denn für ihre Vorstellungskraft war das Lernprogramm eine gute Unterstützung.
Damit sich die erlernten Begriffe festigen, war es nötig eine Wiederholung zu machen, daher die didaktische Reserve.

Bei unserer Station „Wie viel Wasser verbrauchst du?“ ging es im Vordergrund darum, die SuS für das Thema virtuelles Wasser zu sensibilisieren. Den SuS sollte bewusst werden, wie viel Wasser sie täglich verbrauchen, ohne davon zu wissen. Allein der Genuss von Lebensmitteln (wie bei einem ausreichendem Frühstück) benötigt für die Herstellung rund 1500l Wasser. Aber auch viele alltägliche Dinge, wie Autos oder PC’s benötigen zur Produktion viel Wasser (Auto: 400.000l).
Gemeinsam wurden auch Strategien für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource „Wasser“ erarbeitet, wodurch deutlich wurde, dass durch wenige Einsparungen (beispielsweise der Verzicht auf eine tägliche Fleischmahlzeit, statt dessen alle zwei Tage) weit über 150.000l Wasser im Jahr eingespart werden können.
Diese Kompetenzen werden besonders in den Naturwissenschaften unter dem Aspekt Umweltschutz und Schonung der Ressourcen genannt. Die Mathematik, die bei dieser Station hervorgehoben werden sollte, kann keine ethischen Bezügen zum Thema Wasser liefern. In diesem Zusammenhang kann sie jedoch helfen, die große Bedeutung des Themas hervorheben und den SuS einen bewussten Umgang mit den lebenswichtigen Ressourcen nahe legen.
Die mathematischen Fähigkeiten, die in dieser Station benötigt werden, sind zum Einen die Grundrechenarten und zum Anderen die Bruchrechnung. Diese Kompetenzen sollten in der Grundschule und in der 5.Klasse ausgebildet werden und in der 6. Klasse in größerem Umfang gefestigt werden. Das Kerncurriculum beschreibt die Anforderungen folgendermaßen: „Die SuS
- rechnen mit rationalen Zahlen in alltagsrelevanten Zahlenräumen: schriftlich addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren und mit einfachen natürlichen Exponenten potenzieren
- lösen einfache Rechenaufgaben im Kopf, kennen Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten und nutzen diese bei Sachproblemen
- ermitteln Näherungswerte für erwartete Ergebnisse durch Schätzen und Überschlagen, führen Plausibilitätsüberlegungen durch
- deuten Brüche als Anteile, Operatoren und Verhältnisse und
- deuten Dezimalbrüche und Prozentangaben als Darstellungsformen für Brüche und führen Umwandlungen durch“

Diese Kompetenzen beziehen sich auf das niedersächsische Kerncurriculum für Mathematik in den 5./6. Klassen.

Wenn ich genau darüber nachdenke, ob und welche Probleme ich bei der Vorbereitung der Station hatte, fallen mir nicht wirklich viele ein...
Allerdings ist als Tipp für alle Nachahmer zu sagen, besorgt euch genug Druckertinte, denn davon braucht ihr etwas mehr!
Außerdem müsst ihr vor der Unterrichtsstunde genau recherieren, welche physische Weltkarte ihr benutzen wollt und ob diese auch mit eurem angebotenen Atlas übereinstimmt.
Ich würde auch jedem raten ein Auftragsblatt zu erstellen, damit fragen zumindest nicht mehr alle Schüler nach, was der nächste Arbeitsschritt sein soll ;)
Es gibt eine Menge animierte Wasserkreisläufe im Netz, ich hatte Glück gleich beim ersten Suchlauf ein gutes Programm zu finden. Ihr könnt aber die Stunde auch gut mit einem animierten Wasserkreislauf gestalten oder die Schüler am Pc selber einen zeichnen lassen. Also wenn man den Computer mit einbinden möchte.
Ich glaub das waren soweit erstmal alle Probleme und Tipps die mir so einfallen...
Lieben Gruß